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Kreatives Geschreibe
10.06.2012 18:13 |
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Hier mal etwas von meiner im Rahmen meines Deutschunterrichts entstandenen kreativen Arbeit; ausgestellt in meiner Schule am 25.05.2012. Aufgabe war, ein Portfolio mit verschiedenen kreativen Texten anzulegen; z.B. eine Nachricht/Reportage, ein Brief, eine Anzeige, etc.
Ich veröffentliche hier nochmal alles zur Unterhaltung, vielleicht auch zur Inspiration, und über positive Rückmeldungen würde ich mich natürlich auch freuen.
Ausgestellt wurden meine Kurzgeschichte "Albtraum", die erste Hälfte des "Berichts über die Zerstörung der Erde" (die andere Hälfte wurde beim überarbeiten meiner Lehrkraft verschluckt), meine Version des "Zauberlehrlings" und der "Brief an den Papst". Warum der Rest nicht ausgestellt wurde, kann ich auch nicht sagen. Schade drum, aber urteilt selbst.
Ich habe alles einfach in willkürlicher Reihenfolge abkopiert, weswegen eine hundertprozentige stilistische Authenzität nicht gewährleistet werden kann. Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten oder mich benachrichtigen.
Anzeigen:
Pack. Kondome (geöffn.), leichte Gebrauchsspuren, ansonsten sehr gut zu gebrauchen (nur für lange Dinger!), 0,10€ o. Höchstgebot!
Chiffre: L0NG_|0HNS1|_\/3R
Witz gesucht! Dieser Anzeige fehlt eindeutig ein Witz, darum ist diese Stelle von nun an zu besetzen! Jeglicher Witz wird angenommen (ausgenommen ü. Juden, Frauen u. bereits reduzierte Ware!), dringend Witz gesucht!
Chiffre: HAHAHAHAHA666
Sie sucht Ihn.
Sportl.-attrack. Sie, 54, machtgeil, sagt nicht so viel, kann gut schleimen u. Protest aussitzen sucht ihn: 100/75/90/25. Ich schüttle gern Hände und spaziere durch überteuerte Paläste.
Liege gern oben (Doktortitel vorhaden!)! Meine Chiffre (habs echtnötig!!):
B|_|ND3ZK4NSL3R!N
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Bericht über „Zerstörung der Erde“
vom 21.12.2012
Die Zerstörung von Planet Erde begann wie vorgesehen am 21.12.2012, 11:59 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).
Vom sogenannten Staat „Vereinte Nationen von Amerika“ auf der Nördlichen Hemisphäre befahl unsere Marionette „Leon Panetta“ (Verteidigungsminister d. o. E. Staates) einen massiven, nuklearen Angriff auf die südliche Hemisphäre; insbesondere „Indien“, „Australien“, „Vietnam“, „Thailand“, „Burma“, „Philippinen“ und „Indonesien“.
Wie von uns erwartet, zogen die Amtsträger des Staates „Russische Föderation“ falsche Schlüsse aus den gestarteten Raketen und begannen ihrerseits, nukleare Raketen auf Staatsgebiete der sogenannten „U.S.A.“ zu fliegen; auch „Hawaii“ und „Alaska“ (Teilgebiete d. o. E. Staates) wurden infolgedessen ausgelöscht.
Eine halbe Stunde später, um 12:35 Uhr MEZ, startete unsere Marionette „Mahmud Ahmadinedschad“ (Präsident des Staates „Iran“), seine „geheimen“ Langstreckenraketen gegen „Israel“ in Stellung zu bringen. Ein Spion der „U.S.A.“ meldete dieses umgehend, allerdings ging die Nachricht in den vielen Meldungen über die bereits gestarteten Raketen der „U.S.A.“ unter und erreichte lediglich einen sogenannten „Verteidigungsminister“ des Staatenbündnisses „Europäische Union“ („EU“) einiger Staaten auf dem Kontinent „Europa“.
Kurz nachdem „Iran“ seine Raketen startete, befahl „Benjamin Netanjahu“ (Premierminister d. Staates „Israel“), ebenfalls nukleare Raketen zu zünden, welche planmäßig die größeren Siedlungen des Staates „Iran“ vernichteten und das restliche Staatsgebiet und umliegendes Gelände atomar verseuchten. Selbiges geschah gleichzeitig mit „Israel“, was eine nahezu vollständige Zerstörung des Staates „Irak“ und des nördlichen Teils des Staates „Ägypten“ ergab.
Um 13:30 Uhr MEZ befahlen die Verteidigungsminister der „EU“ eine Offensive gegen „Russland“, welcher aufgrund dessen mit sämtlichen umliegenden Staaten ausgelöscht wurde.
Wenige Minuten später startete der Staat „Indien“ sogenannte „Vergeltungsschläge“ (Racheakte) gegen den Staat „U.S.A.“ und seine sogenannten „Verbündeten“ wie die Staaten „Kanada“, „Australien“ und nahezu alle Staaten auf dem Kontinent „Europa“.
Gegen Abend desselben Tages, um 19:00 Uhr MEZ, starteten Raketen verschiedener Typen vom Inselstaat „Japan“ gegen diverse, stark bevölkerte Regionen von „China“ - begründet wurde dies damit, einen „Präventivschlag“ ausführen zu wollen. Gleich darauf startete die militärische Flotte des Staates mit dem Ziel, Militärbasen „Chinas“ einzunehmen. Um 19:05 Uhr MEZ waren Kurz- und Mittelstreckenraketen „Chinas“ auf dem Weg zu verschiedenen Städten auf der Insel „Japan“, welche kurz nach eintreffen der Raketen beinahe vollständig ausgelöscht wurden.
Zuletzt befahlen unsere letzten Marionetten von auf dem ganzen Planeten verteilten „U-Booten“, nukleare- und andere Raketenstarts auf die weniger bevölkerten Staaten auf dem Kontinent Südamerika und auf die Zentren der übersiedelten Städte auf dem Kontinent Afrika.
Danach wurden unsere eigenen Sprengköpfe in der Mitte des Kontinents Europa, im ehemaligen Staat „Deutschland“ (genauer: im natürlichen Kessel der Stadt „Kassel“) platziert und mit den letzten verbliebenen Atom-, Super- und Wasserstoffbomben der Menschen beschossen. Der Krater, der den Planet fast durchschneidet, die Erdbeben und die Tsunamis, die den Beben folgten, sowie die atomare Verseuchung und die Staubwolke als Folge der Explosion werden menschliches Leben auf der Erde endgültig unmöglich machen.
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Sprachspiel/Der Zauberlehrling
10.06.2012 18:16 |
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Gabs in der Ausstellung in Tabellenform, ist hier jedoch nicht möglich.
Hier das Original
Und hier meine Version:
Hat sich der alte Meister
doch endlich verpisst!
Und jetzt werde ich sein Gras
auch mal in meine Lungen führen.
Hab ja nicht umsonst aufgepasst
wie man die Dinger dreht
und mit thc im Blut
komme ich mir auch mal ganz toll vor.
Weiha! Weiha
her mit dem Zeuch
auf, auf den Tabak drauf,
ordentlich gerollt
und der reiche, volle Rauch
kommt aus dem Munde wieder raus.
Und nun komm, du kleiner Joint!
Nehm ich nur das beste Kraut
bin schon lange voll der Knecht:
und jetzt wird sich angekifft!
Erst zwei Tütchen,
dann ein Kopf,
chillen jetzt und später
dann noch einmal mit der Shisha.
Weiha! Weiha
noch ein Zug
dass, zum Zwecke,
thc in meine Lungen fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
Rauch aus meinem Mund sich gieße.
Scheiße, wie das läuft,
Wahnsinn! ist schon alles im Blut
und so langsam wieder
komm ich voll in den Genuss.
Schon der zweite Joint!
Wie der Rauch schwillt
sich mit jedem Zug
mein Kopf mit Bildern füllt.
Da steht er!
denn ich hab
dank dir
voll den Harten! -
Ach, ich merk es! Weiha! Weiha!
Hab ich doch vergessen, was ein Aphrodisiakum!
Ach, du Scheiße, am Ende
ich werd wieder, wie ich war.
Ach, ich geh ja schon und drehe behände!
Ist aber nicht so geil wie die ersten beiden!
Immer wieder
schnell dran gezogen
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.
Nein, nicht noch länger
kann ichs machen;
will es fallen lassen.
Das ist Scheiße!
Ach! nun krieg ich voll die Hallos!
Ich seh Gesichter in dem Rauch!
O Satan!
Soll ich in dem Rauch ersticken?
Wo ich gucke, wo ich stehe
alles voller Qualm und Nebel.
Verfluchter Marie-Jain,
gepanschter Mist!
Hätt ich doch bloß
das gute Zeug nur genommen!
Hey Diabelo
willst du mich ersticken?
Ich muss mich mal
irgendwo feste halten...
und die alte Bong
soll in Scherben zerfallen.
Hey Luzifer, ich sehe dich!
Werfe mich nun auf dich,
gleich, Mistgeburt, liegst du unter mir;
krachend lande ich auf dem Boden.
Wahrhaft gut getroffen!
Seht, er ist weg!
Und gleich kann ich hoffen,
wieder frei zu atmen!
Weiha! Weiha!
Satan
steht wieder da
ich dummer Knecht
wie fertig ich bin.
Hilf mir, ach! Wo ist der Meister?
Es wird ganz nass
in meinem Schoß. Und dahinter.
Welch eklig-gelbes Wasser!
Meister! Hörst du mich? -
Ach, da kommter ja!
Alter, ich hab Schiss!
Ich hab gekifft und den dunklen Fürsten
werd ich nun nicht los.
„Geh in die Ecke,
nimm den Besen!
Hör auf zu kiffen.
Denn den Teufel
hast du nur gesehen,
weil du mein Zeug nicht verträgst!“
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Kurzgeschichte
10.06.2012 18:16 |
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Albtraum
Als ich gestern ins Bett gegangen bin, war noch alles in Ordnung. Der Alkohol hatte gewirkt.
Heute Morgen dann die Nachwirkungen der Kopfschmerztabletten. Mein Schädel dröhnt, die Gedanken an das Kommende machen mich traurig. Ich verbrühe mich am ersten Kaffee des Tages. Ich zwinge mich in meine Uniform; Hose, Hemd, Jacket. Langweilig, kratzig, hässlich.
Dann die Arbeit in der Kaserne, kantig und abstoßend. Bunt angepinselt, um darüber hinweg zu täuschen, wie beschissen es drinnen aussieht. Graue Wände in den zugigen Gängen, behangen mit den Werken aus der Kunst-Beschäftigungstherapie. Den halben Tag nur Lärm. Und meine Versuch, etwas Ruhe und Struktur hinein zu bringen.
Eine undankbare Arbeit an der unteren hinteren Front der Gesellschaft, bezahlt mit der Gewissheit, mit der vorwurfsvollen Frage in den Rücken geschossen zu werden, warum man sie nicht besser macht.
Ich könnte gegen den Sturm anbrüllen. Doch ich weiß, was mir dann blüht. Anfeindung, Verständnislosigkeit und Angst, statt Respekt. Ich soll. Und kann nicht. Könnte, aber darf nicht. Ich weiß genau, wo der Unfriede herkommt, der stört, nur um zu stören, der mich jeden Tag zum Machtkampf auffordert. Ich wusste es von Anfang an, das war meine Berufung. Nun ist es mein Beruf, ihn zu überleben.
Noch einen Tag, eine Woche, vielleicht ein Jahr.
Den zweiten Teil des Tages dann gespenstische, erschöpfte Ruhe. Doch ich darf nicht weg. Muss das Surren unserer alten, kaputten Maschinen ertragen und die ganzen Regelungen, die wir ausführen, beachten, bearbeiten; diesen bürokratischen Mist.
Erst wenn das letzte Blatt kopiert, die letzte Arbeit korrigiert und die letzte verdammte Besprechung vorüber ist, kann ich in der Dunkelheit der Nacht nach Hause fahren, das erste Aspirin einwerfen. Dann sehe ich in den Spiegel, wohl wissend, was ich vor mir sehe:
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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An:
Papst Benedikt XVI.
Apostolischer Palast
Vatikanstadt
Von:
Gott
Paradiesstraße 1
666 Himmel
Betreff: Neuausrichtung unserer heiligen Kirche
Sehr geehrter Herr XVI.,
wie ich unlängst bemerken musste, führen gewisse Vorgänge der jüngsten Gegenwart zu einer vermehrten Abwendung von Ihrem heiligen Stuhl.
Ich möchte Sie hiermit daran erinnern, unter allen gottgegebenen Möglichkeiten eine mögliche Neuausrichtung der heiligsten Gesetze zu unterbinden. Um zumindest eine gewisse Grundexistenz meinerseits zu gewährleisten, fordere ich Sie nochmals auf, in Zukunft gewisse Vorkehrungen zu treffen, die wahrscheinlich festgehaltenen göttlichen Befugnisse (s. hierzu z. B. Zölibat, Rolle der Frau, „Homos“) zu achten und deren weiteres Fortbestehen für mind. 2000 Jahre zu sichern.
Um mein Volk zahlreich zu halten, bitte ich Sie außerdem, weiterhin gegen unchristliche Tugenden (Kondom, Abtreibung) vorzugehen und eventuell sogar weiter bei Kindern und Jugendlichen die sexuelle Entwicklung aktiv positiv zu beeinflussen!
Anbei eine weitere Segnung für Sie (Vorsicht, könnte Viren enthalten, die Sie der Realität weiter entrücken und ggf. zu Alterserscheinungen führen); Flash-Player wird benötigt.
Hochachtungsvoll
Gott
P.S.: Leider konnte ich Ihnen wg. „Anliegen Fr. M. Käßmann“ nicht weiterhelfen, leider hatte sie nicht genug Wasser dabei, weswegen ich nicht genug verwandeln konnte. Ich hoffe aber, dass das Ergebnis trotzdem Ihre Erwartungen erfüllt.
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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"1705
Cyrus van Grant, ein freigeistiger junger Adeliger, lehnt sich gegen die bestehende Weltordnung auf und legt damit den Grundstein für einen geheimen anarchistischen, Bund.
1943
Durch Zufall werden zwei neugierige Hitlerjungen auf das Geheimniss des Bundes aufmerksam. Doch was wie ein harmloses Abenteuer beginnt, endet in Wahnsinn und einem gnadenlosen Ultimatum an die Menschheit
1993
Ein lebensmüder Depeche Mode-Fan... ein heimatloses Opfer des Krieges... und ein Straßenkind aus dem Ghetto der Großstadt...
In den Augen der Welt waren sie nur Verlierer. Doch in dieser einen Nacht... liegt das Schicksal dieser Welt... allein in ihren Händen!"
Dian the Saint schafft es, seine Leser in tiefe Depressionen, rasende Wut, verzweifelte Hoffnung und sehnsüchtige Träume zu versetzen - und zwar so rasch hintereinander, dass einem der Atem wegbleibt. Er versteht es, seine tiefgründigen Dialoge, oder Monologe, mit actiongeladenen Schlachten zwischen Gut und Böse zu verbinden; so gut, dass weder der Tiefgang, noch die Feindschaft zwischen Autoritätsgläubigen und Freiheitsliebenden zu kurz kommt.
Denn gekämpft und philosophiert wird viel in der Gegenwelt.
Dian jagt uns auf 430 Seiten durch drei Zeitalter, viele Schlachten und lässt uns mitreißend an den Schicksalen seiner Freiheitskämpfer teilhaben - gewürzt mit provokanten Ideen und gekrönt von einem epischen Ende, wo es dem Leser selbst überlassen ist, ob er es als "Bad End" oder "Good End" bezeichnen möchte.
Der Autor provoziert mit seinen Ideen. Und lässt diese nicht nur einmal, sondern immer wieder von seinen Protagonisten aufleben, durchleuchten und kritisieren.
Perspektiven- und Zeitwechsel führen uns nicht nur durch eine Geschichte von einem gescheitertem Selbstmörder, sondern auch durch die von wahnsinnigen Nazis, ihrem Schlächter und einem Haufen von Kindern, die nur eine bessere Welt wollen - und alles für sie tun würden. Das gipfelt dann nicht nur am Ende mit drohender Apokalypse, sondern wieder und wieder mit gezückten Waffen, Rache und Blutdurst.
Ein faszinierendes und spannendes Werk, das zum nachdenken anregt und provoziert - für einen Amateur bemerkenswert gut geschrieben, mit vielen Höhepunkten, die einen nach der letzten Seite noch lange nicht loslassen.
Für alle, die auf die Print-Ausgabe verzichten wollen, gibt es die Möglichkeit, es direkt auf der Homepage von Dian the Saint kostenlos herunterzuladen:
http://dianthesaint.de/gegenwelt.html
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Bei den Besuchern unserer Ausstellung ist der Brief an den Papst sehr gut angekommen, genau wie meine Kurzgeschichte. Der Spoiler war dabei auf der Rückseite des Blattes. Diejenigen, die das kapiert haben, konnten einen breiten Schmunzler oder ein herzhaftes Kichern nicht unterdrücken.
Meine Parodie vom Zauberlehrling hing dummerweise im Flur und ich habe keinen beobachtet, der ihn gelesen hat. Sind alle dran vorbei gelatscht.
Ich habe den Thread bewusst nicht "Mein kreatives Geschreibe" genannt, fühlt euch dazu aufgerufen, ebenfalls eure während der Arbeitszeit erstellten Kritzeleien zu posten!
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Nachtrag: Beschreibung
10.06.2012 18:53 |
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Gerade noch im Ordner gefunden:
Beschreibung
Ich möchte ein weißes Blatt Papier beschreiben.
Dieses weiße Blatt Papier hat die Grundfarbe weiß. Man kann es deswegen ideal als Otto Waalkessche Kriegsflagge (weißer Adler auf weißem Grund) verwenden.
Es ist nach der DIN A4-Vorgabe des Deutschen Instituts für Normung gestaltet. Seine Breite beträgt 210 mm bzw. 21 cm und es ist 297 mm bzw. 29,7 cm lang. In der Regel ist es 80 g schwer.
Auf amazon.de erhält man Papier in 500er Packungen für 3,75€.
Es ist chlorfrei gebleicht; allerdings weiß niemand, was das genau bedeutet.
Im Grunde wird es irgendwie aus Holz gepresst. Jede Stunde wird deswegen eine Fläche Regenwald gerodet, die so groß ist wie 5 Fußballfelder. Darum sollte man sich immer überlegen, ob man es für sinnvolle Sachen verwendet oder irgendwelchen Schwachsinn darauf schreibt.
Die Anwendungsmöglichkeiten dieses Stück Papiers sind erstaunlich.
Man kann es beschriften, bemalen, bezeichnen, färben, als Sichtschutz verwenden, zusammenrollen, diverse Kunstgegenstände daraus basteln, bedrucken, essen, als Klopapier verwenden, verkaufen, kaufen, angucken, anstarren, sich Gedanken darüber machen, schreddern, als Brennmaterial benutzen, rauchen, Sachen darin einwickeln, nachhaltig lagern, befeuchten,
als Spuckrohr verwenden, zerreißen, zerschmeißen, zerdrücken, zerpflücken, anspielungen auf Rammstein-Songs darauf schreiben, als Schutz vor Regen verwenden (beachten Sie hierbei, dass dies nur Vorschläge sind; ich persönlich bin nicht von der Effektivität zwecks Regenschutz überzeugt), falten, sich darüber lustig machen, es in Zukunft vielleicht in Bäume zurückverwandeln und wenn man nicht weiß, was man z. B. bei einem Portfolio beschreiben soll, kann man zur Not auch dies damit tun.
Papier heißt auch nicht immer Papier. Hier einige Beispiele, wie Papier noch heißen kann: „Papier“ (französisch), „Papir“ (dänisch), „Paper“ (englisch), „Paperi“ (finnisch, nicht zu verwechseln mit dem englischen „Paper“), „Papir“ (kroatisch), „Papier“ (niederländisch), „Papier“ (polnisch), „Papier“ (slowakisch) oder „Papier“ (österreichisch).
Als "Beispiel" sollte eigentlich noch ein weißes Blatt Papier neben die Beschreibung gehangen werden, aber ich hab weder das eine, noch das andere gesehen.
"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
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Naja, da die Aktion gut zwei Wochen her ist und Deine Eltern noch keine briefliche Benachrichtigung erhalten haben, ist die Sache wohl gut ausgegangen.
In der geheimen B-Akte der Schule, steht nun: "Vorsicht, gefährliches Gedankengut, könnte andere Schüler negativ beeinflussen."
Ein voller Erfolg also! Und beim Kiffen nimmt man den guten alten K2, da passiert sowas nicht!
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Noch eine wichtige Ergänzung zum Thema weiße DIN A4-Blätter: Die kann man wunderbar als source code der Programmiersprache Whitespace interpretieren. ^^
Zitat von wikipedia: |
Unlike most programming languages, which ignore or assign little meaning to most whitespace characters, the Whitespace interpreter ignores any non-whitespace characters. Only spaces, tabs and linefeeds have meaning. |
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