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Contrarian



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Contrarian stellt sich vor 25.08.2010 23:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen,

Bisher haben sich meine Beiträge eher auf den Musikbereich zentriert, habe ich mehr den Beobachter und Leser gemimt, als wirklich an der Konversation des Forums mitzuwirken.

Da ich dies nun ändern möchte, mir die Zeit nehmen will, nicht nur passiv, sondern vielmehr auch aktiv am Austausch von Texten, Reflektionen, Meinungen, Anregungen und Diskussionen teil zu haben, Konversation zu betreiben, Ideale zu entwickeln und zu teilen, möchte ich mich euch nun vorstellen.

Einige von euch kennen mich vielleicht noch, für die, die mich nicht kennen oder sich nicht mehr so recht erinnern:

Ich heiße Jonas und bin 17, lebe in Lübeck und besuche dort ein Gymnasium.
Interessieren tue ich mich sehr für Musik, spiele selbst Schlagzeug und Klavier.
Ich lese viel und begeistere mich neben Literatur auch sehr für Sport, ich jogge, mache Krafttraining und spiele Volleyball.

Wenn ich mit der Schule fertig bin, möchte ich gern studieren, am liebsten wäre mir Journalismus oder Philosophie, zudem zieht es mich in die Ferne, denn allein der Gedanke daran mein ganzes Leben hier zu verleben erschrickt mich.

Man könnte mich nun als einen ganz normalen, durchschnittlichen, angepassten Jugendlichen beschreiben und in gewisser Weise trifft das auch zu, aber andererseits unterscheide ich mich in vielerlei Hinsicht von meinen Altersgenossen und Klassenkameraden.

Ich bin sehr kritisch, nachdenklich und eher von ruhiger Natur.
Ich kann leider nicht unbedingt sagen das es mir egal ist was andere von mir denken, aber das ich mit dem klar komme, der ich bin, mich damit identifizieren kann, was ich sage, tue und denke, dass ist mir unendlich viel wichtiger als die Meinung Anderer.

Ich bin ein pubertierender Jugendlicher, der nur versucht seinen Weg zu gehen oder ihn zu finden, ihn zu bestreiten, ich bin jemand, der versucht, der zu sein, der er ist.

Leider bin ich damit schon eine Ausnahme, denn die meisten in meinem Alter haben das schon aufgeben, vergessen oder verlernt, sie finden sich mit dem Weg, der Lebensweise ab, den/die schon ihre Eltern gegangen/gelebt haben und deren Eltern davor und deren davor...

All diese Menschen haben sich selbst aufgegeben, haben sich mit dem abgefunden was das System, die Gesellschafft für sie bereit hält.
Sie sind mehr oder weniger mit dem zufrieden was sie haben, was sie machen, was sie essen, wie sie leben, wie sie lieben, wovon sie träumen, was sie denken und das ist es was mich manchmal so frustriert, so traurig und zugleich so wütend werden lässt...

Das System verlangt von mir jemand zu sein, der ich nicht bin, nicht sein will und auch nie sein werde. Es schiebt mir eine Rolle zu, die mir nicht passt, die ich nicht will und wenn ich sie ihm zurück schiebe und ihm dabei ins Gesicht spucke, schlägt es mir auf die Finger...

Ich habe es wirklich versucht, mich anzupassen, unterzuordnen, so zu sein, wie sie mich haben wollten (Schule, Eltern, Lehrer, Freunde, Staat, System, Gesellschafft..), aber das absurde war, ich konnte es nicht und ich kann es bis heute nicht, ich kann nicht verstehen, wie man so glücklich werden kann, ich kann nicht verstehen, wie man sich damit zufrieden geben kann, der Gedanke, die Idee, das es mehr gibt als das, dass es mehr geben muss, das weiß ich und ich denke das wisst ihr auch, lässt mich nicht mehr los.

In mir wohnt und blüht ein Idealismus, eine Naivität und ein Wille, ein Denken, auf das ich Stolz bin und das mir Spaß macht, v. macht es mich sogar aus, aber in mir ist auch eine unendliche Frustration und Trauer.
Ich versuche ich selbst zu sein, aber das ist leider leider heute alles andere als angenehm und es gibt Rückschläge, die einen ins Wanken bringen, die einen Wackeln lassen, aber das gehört dazu, Hauptsache ist nur, man kippt nicht um, verfällt in Depression, passt sich an, denn dann wird es schwer wieder auf zu stehen...

Ich bin hier, weil ich hoffe auf Verständniss zu stossen, auf Freiraum, auf Freigeist auf Individualität und eine Möglichkeit, sich auszutauschen, meinen Idealismus zu teilen und auch um dazu zu lernen, Eindrücke zu gewinnen und v. Methoden zu entwickeln, zu erfahren, zu ergründen, wie man wirklich leben kann.

Ich denke das sollte fürs erste genügen, wenn ihr fragen habt, etwas unklar ist oder ihr noch etwas über mich wissen wollt, dann immer raus damit!

mfg Contrarian, Ananomie, Tentative

Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von Contrarian am 25.08.2010 23:18.



Das Leben gibt einem das, was man dem Leben gibt.
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Arne Reload



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26.08.2010 03:51 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja, sicher weiß ich noch, wer Du warst, aber mal eine Frage zu den häufig wechselnden Accounts von Dir?

Möchtest Du damit auch was aussagen?

Wir haben hier z.B. einen User, der bestimmt unendlich viele Accounts besitzt und bei dem stellt das auch mitunter ein Problem seiner Persönlichkeit dar. Deshalb frage ich Dich das, ob das auch bei Dir noch eine tieferen Grund gibt?
Das Wort "Contrarian" kann ich auch mit nix verbinden, maximal mit "Contra" evtl.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arne Reload am 26.08.2010 03:52.

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Contrarian



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26.08.2010 18:54 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Nein, es gibt keinen tieferen Grund. Ich bin dreimal hier ins Forum gekommen und jedesmal war ich ein Stück weit jemand anderes, hatte ich neue Standtpunkte, neue Meinungen und neue Absichten.
Deswegen muss man sich noch keinen neuen Benutzernamen anlegen, aber du siehst heute anders aus und bist vielleicht ein Anderer als du es in ein paar Jahren sein wirst. Sicher, du wirst dann immer der sein, der du mal warst und das ist es auch nicht, es geht nicht zwangsläufig um die neue Identität, das neue Image, sondern vielleicht viel mehr um das Bedürfniss, etwas Neuem, einer Veränderung in deinem Leben, in deinem Geist auch zugleich einen neuen Namen zu geben. Ich habe mich damals Tentative genannt, weil mir das Lied von System Of A Down gut gefiel, das tut es heute nicht mehr, wenn ich es heute höre sträuben sich mir sogar die Nackenhaare. Ananomie habe ich mich genannt weil mir die Wortneuschaffung aus Anarchismus und Autonomie sinnvoll erschien, das tut sie heute auch nicht mehr. Ich kann nachvollziehen wenn es lästig ist, das man hier Accs hat, die nicht mehr benutzt werden und wenn man am Ende nicht mehr weiß, wer jetzt hinter welchem Namen steckt, ich werde diesmal versuchen möglichst lang mit meinem jetztigen Namen auszuhalten und deswegen stell ich mich ja auch nochmals vor, damit Ihr wisst wer ich bin.

Contrarian hat schon eine Bedeutung und ist der englische Begriff für Querdenker, mit dem englischen Wort Contrarian ist aber vielmehr der Nonkonformist an sich gemeint. Contrarian eschreibt also in etwa etwas wie einen Exzentriker oder einen Dissident, sprich einen Andersdenkenden.

mfg Contrarian

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Arne Reload



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27.08.2010 04:39 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Contrarian
Ananomie habe ich mich genannt weil mir die Wortneuschaffung aus Anarchismus und Autonomie sinnvoll erschien, das tut sie heute auch nicht mehr.


Da würde mich interessieren, warum.
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Animus
unregistriert
27.08.2010 19:24 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Animus am 10.06.2011 22:39.


Contrarian



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31.08.2010 18:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Arne Reload
Zitat:
Original von Contrarian
Ananomie habe ich mich genannt weil mir die Wortneuschaffung aus Anarchismus und Autonomie sinnvoll erschien, das tut sie heute auch nicht mehr.


Da würde mich interessieren, warum.


Die Wortneuschaffung macht insofern keinen Sinn, da sie zum einen nicht populär ist und wenn ich sage ich würde eine Ananomie bevorzugen, wüsste kein Schwein was ich denn meine und andererseits ist eine Neubennenung überhaupt nicht notwendig, da es für den Begriff Anarchismus an sich, meiner Auffassung nach, keinerlei allgemein einheitliche oder gemeingültige Definition gibt. Ich bin der Meinung das man sich v. über die Grundbedeutung des Begriffs einig ist und sich darunter verständigt. Letztendlich ist Anarchismus aber noch nicht Anarchismus, jeder versteht unter Anarchie etwas völlig anderes, der Begriff sollte individuell verwendet werden, da er ja auch so gelebt oder gedacht wird. wenn zwei Menschen vom Anarchismus reden, bedeutet das noch nicht das sie sich überhaupt einig sind was Anarchismus wirklich bedeutet. Denn das muss jeder, der dieses Ideal hat, dieses Ideal denkt für sich selbst herausfinden. Genauso wie es den Anarchosyndikalismus gibt, gibt es auch mein eigenes Ideal und das fasst sich für mich, wie v. für noch andere unter dem Begriff Anarchismus zusammen. Ich könnte mir denken du hast meine Aussage so interpretiert als das ich nicht mehr hinter diesem Ideal stehe, aber das tue ich noch, inzwischen verstehe ich darunter v. etwas anderes, aber dahinter stehen tue ich doch mehr denn je.

mfg

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Contrarian am 31.08.2010 18:30.



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Arne Reload



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01.09.2010 03:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Okay, klar, genau das hatte ich vermutet.
Dann nochmal Danke für die Antwort.
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