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Insgesamt: 50 Stimmen 100%
 
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Autor
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Daniel Roth




20.11.2012 19:09 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

spzi schrieb, dass es ihn "gewaltig nervt". das klingt schon sehr danach, dass er da erfahrungen hatte, und von denen hätte ich wiederum gerne erfahren.
warum musst du mir jetzt indirekt unterstellen, keinen gesunden menschenverstand zu haben?

ich denke, es gibt (bzw. gab) selbstmörder, die dieses leben nicht leben wollten, die diese gesellschaft gehasst haben und einfach nicht hinein passten. von so jemandem würde ich keine rücksicht vor fremden erwarten. klar ist das egoistisch, aber was kümmert es ihn? er brauch sich danach nicht rechtfertigen, keine konsequenzen tragen, keine predigt anhören. denn dann ist er tot, zweck erfüllt, botschaft nicht nötig.

ich kaufe spzi auch nicht ab, dass er seine hoffnung an solche beiträge klammert, in denen er dazu aufruft, ihn nicht durch selbstmord zu nerven. er kann schon froh sein, wenn er beim selbstmord nicht selbst mit in den tod gerissen wird so wie das jüngst bei ein paar geisterfahrten auf der autobahn passiert ist.

into the darkened sky once more, and ever onwards
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reset



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20.11.2012 22:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Yog-Sothoth:
Zitat von Daniel Roth:
Zitat von Spzi:
Bitte nicht vor einen Zug oder vom Hochhaus springen, das nervt gewaltig und hat null Botschaft.

Muss die letzte Handlung unbedingt egoistisch und asozial sein?

das klingt, als hättest du erfahrung damit. wurdest du schonmal von nem hochhausspringer oder sbahn-springer genervt?

eine botschaft muss es ja nicht unbedingt haben, sondern nur den zweck erfüllen.

Da muss man keine direkten Erfahrungen mit gemacht haben; eine soziale Einstellung und ein bisschen gesunder Menschenverstand reichen da vollkommen aus.


sorry aber da verlangst du echt zu viel Augenzwinkern
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Spzi

Hippienerd.

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22.11.2012 13:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi Daniel smile
Ich schrieb nicht, dass es "mich" nervt. Sondern wie Yog vermutete kann ich mir das aufgrund von Einfühlungsvermögen einfach sehr gut vorstellen.
Im Zug musste ich mal warten wegen "Personenschaden", mehr persönliche Erfahrungen habe ich nicht damit. Hat mich da auch nicht besonders genervt.

Andererseits - wie der Thread hier zeigt - gibt es ja viele andere Möglichkeiten hopps zu gehen, also warum gerade eine wählen, die andere belästigt oder belastet? Für die Zugfahrer ist das teilweise nämlich richtig richtig scheisse und ob der konkrete Typ, der grade das Pech hat den Zug zu führen, nun wirklich für dein persönliches Leid verantwortlich ist und das verdient mal so vor den Zug geknallt bekommt finde ich doch sehr "fraglich".

Ja, für den Selbstmörder isses egal, aber gerade dieses un-empathische "egal" ist ja, was ich egoistisch und asozial nannte.
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Yog-Sothoth




22.11.2012 16:43 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sorry, ich hätte das nicht ganz so missverständlich formulieren sollen, es lag nicht in meiner Absicht dir sowas zu unterstellen. Ich brauche nur oft ewig um meine Beiträge vernünftig auszuformulieren, und da hatte ich an dem Tag gerade wenig Lust drauf.

Und ja, ich war auch neugierig ob dir da irgendein Unterton in seinem Beitrag aufgefallen war, der mir entgangen war. Augenzwinkern
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Shinobi

Erneuerung

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22.11.2012 18:26 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ja, für den Selbstmörder isses egal, aber gerade dieses un-empathische "egal" ist ja, was ich egoistisch und asozial nannte.


Die Gesellschaft sollte sich vielleicht erst mal an die eigene Nase fassen… Wo war den die Empathie für den Selbstmörder, als er sie am nötigsten brauchte? Hätte es wirklich soweit kommen müssen? Vielleicht geht es dem Selbstmörder mit dieser letzten Egoistischen tat auch darum, nicht einfach wieder ignoriert und vergessen zu werden, wie er es vielleicht schon sein ganzes Leben lang wurde… Vielleicht will er sich mit seinem Suizid in das Gedächtnis von so vielen Menschen wie möglich einbrennen, um auf diese Weise nicht gleich wieder vergessen zu werden… Vielleicht will er damit auch einfach nur ein Zeichen setzen, aber die meisten setzen sich doch erst dann mit dir auseinander, wenn du vorher etwas drastisches gemacht hast, was nicht so einfach überhört werden kann. Seine Gründe können vielseitiger sein als einfach nur der Wunsch nach dem Tod. und hat nicht vielleicht überhaupt erst die Asoziale Grundhaltung der Gesellschaft dazu geführt, dass er sich zu einer ebenfalls asozialen Art zu sterben gezwungen sah, vielleicht ging es ihm darum nicht so unscheinbar zu sterben wie er lebte, weil es ihn ankotzte.

Mir wäre es jedenfalls ganz recht mit meinem Suizid noch ein paar Leute wachzurütteln, die sich vielleicht nie vorstellen konnten, dass es auch Menschen gibt die unvorstellbar unzufrieden sind und zudem unter dem Unverständnis der meisten Leute darüber, dass sie überhaupt unzufrieden sind, so sehr zu leiden haben, dass sie lieber sterben, als so weiterleben zu müssen, wie der Durchschnitt. Der sich nur sagt, ''was geht das mich überhaupt an'' und der sich ohne selbst mit Elend und Leid konfrontiert zu werden, nicht in das Leid anderer hinein fühlen kann.

Ob der Selbstmörder nun damit Erfolg hat und ob er richtig lag oder nicht, kann ich nicht beurteilen, ihn aber auch nicht einfach verurteilen..

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 22.11.2012 18:31.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Daniel Roth




22.11.2012 19:19 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
wie der Thread hier zeigt - gibt es ja viele andere Möglichkeiten hopps zu gehen, also warum gerade eine wählen, die andere belästigt oder belastet?

dazu fällt mir nur ein grund ein - hass auf die gesellschaft allgemein.
die individuellen personen, die es letztlich betrifft, haben womöglich nicht verdient. aber jene herauszufiltern, die es auf jeden fall verdient haben - solche mühe wird sich ein selbstmörder (z.B. ein amokläufer) je nach umstand eher nicht machen, denke ich.
shinobi hat das ja recht treffend ausformuliert.

into the darkened sky once more, and ever onwards
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WerBinIch

Dorfkind

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22.11.2012 21:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Auf der anderen Seite ist es die Möglichkeit zu zeigen, dass man selbst anders ist, dass man nicht auf andere scheisst. Die Wahl zwischen Rache und einem anderen Weg liegt wohl bei jedem selbst, für beides gibt es Gründe.

Trotzdem stimme ich Yog und Spzi teilweise zu, weil sich die Rache doch eher auf die Menschen richten sollte, die einem auch wirklich Leid zugefügt haben. Der Rest wäre entweder eine starke Verallgemeinerung (was wir glaube ich alle ziemlich hassen ^^ ) oder mathematische Kalkulation (keiner aus diesem Dorf hält zu mir, also werfe ich mich vor ein Auto, dass durch diese Straße fährt, die Wahrscheinlichkeit jemand anderen zu treffen...).

Und sich "in das Gedächtnis von so vielen wie möglich einzubrennen", da ist es doch eher etwas, wenn man sich vor dem Brandenburger Tor anzündet oder sowas großes Grinsen . Sonst brennt man sich nur ins Gedächtnis des Zugführers ein. Der Rest wird kurz "Oh!" sagen und fertig, wenn es mitten auf der Fahrbahn ist. Und ob der Zugführer so ein schlechter Mensch ist...? Wieso wollen so viele vor nen Zug oder von nem Haus springen?

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Spzi

Hippienerd.

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23.11.2012 13:58 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von WerBinIch:
Wieso wollen so viele vor nen Zug oder von nem Haus springen?


Aus rein egoistischen Motiven. Was das für den Zugführer bedeutet und wer den Vorplatz reinigen darf wird bei solchen Überlegungen nicht berücksichtigt.
Man erhofft sich wohl, dass es schnell geht und man nicht lange leiden muss. Dieser Vorteil wird gewonnen zum Preis dass andere danach länger damit zu tun haben und vermutlich daran leiden werden.


Shinobi: Ja, vielleicht, vielleicht. Die Gründe für Selbstmord sind wohl immer sehr persönlich und damit unterschiedlich.
An der gewählten Methode kann man teilweise ablesen worauf Wert gelegt wurde und worauf nicht, ob es geplant oder spontan war.

Vor den Zug schmeissen geht eher mal spontan und legt weniger Wert darauf die Psyche anderer Menschen intakt zu lassen als andere Möglichkeiten.

Zeichen setzen ... es gibt so viele Möglichkeiten Zeichen zu setzen, da finde ich einen Klecks aus Mensch vor 'nem Hochhaus nicht sehr aussagekräftig. Und sehr mehrdeutig. Gleiches gilt für Fleischbrei an Zügen. Sagt mir so direkt erst mal gar nichts ausser dass da jemand gestorben ist, den Rest müsste ich zusammensuchen und interpretieren, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte und es mir die Mühe wert wäre.

Wenn Botschaft so wichtig wäre hätte man Text oder Bild oder Ton gewählt, eben Formen von denen man auch erwarten kann dass sie von Leuten halbwegs verstanden werden können, die vielleicht noch nie eine Perspektive auf die Gesellschaft aus dieser Sicht hatten.

Mir scheint, diese beiden Tötungsmethoden sind statt auf Botschaft eher darauf optimiert, für den Selbstmörder kurz und schmerzlos zu gehen und das eigene Leid dabei unspezifisch und diffus auf andere zu übertragen.
Kann man das nicht egoistisch und asozial nennen?
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Daniel Roth




23.11.2012 17:22 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Zeichen setzen ... es gibt so viele Möglichkeiten Zeichen zu setzen, da finde ich einen Klecks aus Mensch vor 'nem Hochhaus nicht sehr aussagekräftig. Und sehr mehrdeutig. Gleiches gilt für Fleischbrei an Zügen. Sagt mir so direkt erst mal gar nichts ausser dass da jemand gestorben ist, den Rest müsste ich zusammensuchen und interpretieren, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte und es mir die Mühe wert wäre.

Wenn Botschaft so wichtig wäre hätte man Text oder Bild oder Ton gewählt, eben Formen von denen man auch erwarten kann dass sie von Leuten halbwegs verstanden werden können, die vielleicht noch nie eine Perspektive auf die Gesellschaft aus dieser Sicht hatten.

es könnte ja ein abschiedsbrief in den klamotten des selbstmörders sein. wenn da drin steht, dass er sich gekillt hat, weil er sich die studiengebühren nicht mehr leisten kann (mal als ganz banales beispiel..), dann hat das aus meiner sicht schon eine botschaft. die botschaft muss nicht unbedingt in der tat selbst liegen. die tat kann auch einfach nur sicher stellen, dass die eigentliche botschaft überhaupt gehört wird.

Zitat:
Mir scheint, diese beiden Tötungsmethoden sind statt auf Botschaft eher darauf optimiert, für den Selbstmörder kurz und schmerzlos zu gehen und das eigene Leid dabei unspezifisch und diffus auf andere zu übertragen.
Kann man das nicht egoistisch und asozial nennen?

ich glaube, wer so selbstmordgefährdet ist, dass er es nicht nur ernsthaft in erwägung zieht, sondern auch durchzieht, der macht sich kaum noch gedanken darum, wie rücksichtsvoll er ist (sofern er es denn überhaupt schonmal war). aber das ist nur eine vermutung.

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Shinobi

Erneuerung

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23.11.2012 19:38 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
ich glaube, wer so selbstmordgefährdet ist, dass er es nicht nur ernsthaft in erwägung zieht, sondern auch durchzieht, der macht sich kaum noch gedanken darum, wie rücksichtsvoll er ist (sofern er es denn überhaupt schonmal war). aber das ist nur eine vermutung.


Es gibt schon viele Selbstmörder, die sich vorher viele Gedanken über mögliche Folgen für andere machen und darüber, wer die Scheiße am Ende wegräumen muss. Jene wollen der Gesellschaft möglichst mit ihrem Suizid nicht zur Last fallen. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Menschen eher zu der Sorte von Selbstmördern gehören, die dazu neigen sich selbst Vorwürfe zu machen und sich immer die Schuld für alles zu geben. Sie sehen sich selbst als Versager und selbst ihren Suizid sehen sie noch als Versagen an und wollen daher auch damit so gut es geht niemandem zur Last fallen und eventuell wollen sie auch nicht, dass jemand anderes von ihrem Versagen Wind bekommt…
Dann gibt es aber noch jene, die die Gesellschaft dafür verantwortlich machen versagt zu haben und vielleicht auch einfach einen inneren Hass gegenüber den meisten Menschen verspüren. Jemand der so denkt, dem wird es vermutlich ziemlich egal sein, wer sich nach seinem Tod damit rumplagen muss. Vielleicht denkt er sogar mit Freude an die entsetzten Gesichter derer, die seine Überreste zu sehen bekommen werden, bevor er sich umbringt. Jemand der die Gesellschaft für sein Leid verantwortlich macht, will vermutlich, dass so viele wie möglich von diesem Versagen der Gesellschaft und der Tragödie die zu seinem Tod führte mitbekommen und dass sich die ''Schuldigen'' dafür verantworten müssen.

Unabhängig davon, was man von den Motiven oder der Form des Suizids halten mag, kann man also durchaus behaupten, dass es Egoistisch und Asozial ist, andere in seinen Selbstmord zu verwickeln, jedoch würde das nichts ändern und es bringt auch nichts ihn dafür zu verurteilen. Es sollte m.E. nicht um die Frage gehen ob es Egoistisch ist oder nicht, sondern darum, zu verstehen was einen Menschen überhaupt dazu treibt auf diese Weise sterben zu wollen. Ich würde aber nicht soweit gehen und jedem der sich aus einem Hochhaus stürzt, Hass gegen die Gesellschaft unterstellen, einige machen sich vermutlich wirklich zu wenig Gedanken über die Folgen ihres Handelns und bezwecken damit auch nichts weiter.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Shinobi am 23.11.2012 19:49.



Ich lehne die Grundübereinkunft des Gemeinwesens ab, insbesondere die Überbewertung von Besitz.


“All authority of any kind, especially in the field of thought and understanding, is the most destructive, evil thing. Leaders destroy the followers and followers destroy the leaders. You have to be your own teacher and your own disciple. You have to question everything that man has accepted as valuable, as necessary.”


„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
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Schuschinus

Üka Nyt pratt Hurdelhabadan

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14.07.2014 20:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zum Thema rücksichtsvolle Selbstmörder fällt mir ein Ausschnitt einer Geschichte ein, die ich mal geschrieben habe

...Ein Lebensmüder legte sich auf die Schienen. Als er da lag, dachte er, er könnte ja schonmal einen Gedenkstein aufstellen. Er stand auf, suchte einen Stein, knetete ein Denkmal daraus und stellte es auf. Dann fegte er die Umgebung um den Findern seines Kadavers die Bergung zu erleichtern. Erleichtern! Ein gutes Stichwort, er musste sich noch erleichtern. So ging er ins Gebüsch und schiss. Er wollte ja nicht, dass die schönen Gleise mit seiner Scheiße beschmiert würden, wenn der Zug ihn breitfuhr. Danach installierte er seitliche Stützschienen, damit der Zug nicht entgleist. Er salbte sich und die Schienen, betete. Da sah er etwas im Gras glitzern. Er ging hin. es war eine Glasscherbe. Sie war rund, flauschig und elastisch. Der Zug fuhr vorbei. Der Lebensmüde hatte seinen Termin verpasst. Darüber ärgerte er sich so sehr, dass er sich mit der Scherbe umbrachte...
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