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Mir hat geholfen nach dem "warum" zu fragen und damit meine ich nicht das offensichtliche, sondern zB warum hat Ereignis X diese Veränderung bei mir bewirkt (zB durch tiefer liegende Ängste). Wenn man in sich gegangen ist und heraus gefunden hat, warum man so darauf reagiert fällt es oft leichter die Gegebenheiten zu akzeptieren, evtl allerdings sogar teilweise die "Verwandlung" rückgängig zu machen.
Hat bei mir mehrere Jahre intensivster Beschäftigung mit einem bestimmten Thema gedauert, um nun zumindest halbwegs vor die Haustür zu gehen.
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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Ich habe in der Therapie versucht nach dem Warum zu fragen.
Ich hatte gehofft, eine Antwort zu finden, um damit besser klar zu kommen.
Wenn man die Ursache von etwas kennt, kann man es besser behandeln als nur Symptome.. Jedoch hat man bei mir bisher nicht feststellen können woher das alles kommt. Nur das es in schweren Episoden auftaucht und immer schlimmer wird.
Wieso es schlimmer wird... ich kann es mir ebenfalls nicht erklären.
ich wüsste es gerne um etwas dagegen tun zu können. Es sind auch keine Auslöser bekannt, die sich jetzt häufen würden. Wo man sagen könnte, das es wirklich daran lege... einfach nichts.. nichts womit man bisher hätte arbeiten können. ich hoffe das sich das noch ändert. ich versuche mich zu beobachten, ich merke auch wenn sich etwas gefühlsmäßig verändert, manchmal merke ich aber auch gar nichts mehr. eher ich mich versehe bin ich im Zustand der Leere gefallen.
Ich hatte wirklich die Hoffnung, das mir die Ärzte helfen könnten, aber diese Hoffnung habe ich aufgegeben und die Medikamente werden mir diese Probleme auch nicht komplett wegnehmen. Mir bleibt nur, weiter an mir zu arbeiten, und vielleicht geht mir irgendwann das Licht auf oder es passiert ein Wunder und ich bin geheilt..
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Höhen und Tiefen
19.01.2014 17:24 |
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Ich weiß nicht was los mit mir ist.
Ich habe mittlerweile die Medikamente zur Nacht abgesetzt und fühle mich weniger wie ein Zombie... die anderen am Morgen nehme ich noch.
Ich fühlte mich die Tage ausgesprochen... ja "gut" könnte man sagen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was wirklich gut ist, aber ich denke ich kann es so nennen. Ich bin sehr aktiv, kreativ und mache und tue..
Aber umso besser es mir zu gehen scheint, umso mehr existiert auch die Gegenseite... Ich fühle mich erschlagen von irgendwelchen negativen Gedanken, das alles was ich mache im Leben doch sowieso kein Sinn hat.
Hmm.. wie sagt man so schön... Umso höher man eine Leiter klettert, desto tiefer fällt man, wenn man abrutscht...
Das klingt irgendwie unlogisch... es müsste mir doch einfach gut gehen?
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Schon mal versucht die Gegenseite tot zu argumentieren? ^^
Mir persönlich hat es geholfen sie zu akzeptieren, mich mit ihr auf Augenhöhe zu unterhalten und wenn mir mein Gegenüber eine Frage stellte, auf die ich keine Antwort wusste, habe ich quasi eine "Auszeit" verlangt, mich mit Freunden unterhalten und denen die Frage gestellt oder teilweise Leute im Forum oder im Chat darauf angesprochen. Wenn ich dann eine passende Antwort wusste ging es weiter und so bin ich nie an einer Frage verzweifelt und die Abstände mit der sich die Gegenseite meldete wurden immer größer. Wobei das bei mir vor einiger Zeit eher an Schizophrenie grenzte, is also vll nicht das gleiche, kenne deine Situation nicht gut genug.
Vielleicht hilft es ja ein bisschen
Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
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