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Fin



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Seid gegrüßt 03.11.2007 23:10 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich werd mich dann mal den ganzen "bin wieder da" - vorstellungsthreads anschließen. Man muss dazu sagen das ich hier nie irgendein großes bemerkenswertes Licht war und wahrscheinlich längst in eine Vergessenheit geraten bin. So das es Wohl schon fast besser wäre das nicht zu erwähnen. Aber es gibt sie noch. Die Spuren die ich einst hinterlies. Einer meiner Texte ist noch zu finden. Direkt neben den anderen von mir nicht vergessenen Größen wie Dian. Tja hieß damals noch Che. Mein Weltbild hat sich sehr gewandelt hab ich festgestellt. Weder in Che wird ich mich wiedererkennen noch in dem Amokläufer aus meiner Geschichte. Bin heut ne spur weniger misanthrop (zumindest nicht mehr allen Menschen gegenüber) und ne spur experimentierfreudiger. Mal schauen wer mich wenigstens noch ungefähr einordnen kann. Auf jeden Fall mal wieder nett hier zu sein.






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quaid

their law


03.11.2007 23:17 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

che! welcome back Augenzwinkern

ich würde mir das, was du erzählt hast, lieber aus aktuellen antworten von dir ziehen als es trocken vorgeben zu bekommen ^^
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Arne Kroger
unregistriert
04.11.2007 04:28 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Jau, ich kann mich auch noch entsinnen.

Und auch, dass Du erstmal einen drüber bekommen hast, als Du kamst, weil eben viele hier relativ kritisch gegenüber Guevara eingestellt waren.

Erzähl' mal, was Dich verändert hat und wie Du Dich verändert hast.
dian
unregistriert
04.11.2007 11:56 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Schön, dass du wieder da bist, Fin!
Ich schließe mich mal Arnes Fragen an.
Was ist es, was dich dazu gebracht hat, heute ein wenig anders zu denken als damals?
Die Welt ist doch eigentlich die selbe geblieben, könnte man meinen...

Fin



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04.11.2007 15:14 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Die welt bleibt niemals die selbe ,realittäten sind relativ werf ich jetzt erst mal so provokativ in den raum. Was mich verändert haben könnte ? Kann ich nicht genau beurteilen. Am wahrscheinlichsten die Kontakte die ich mir zu Dresdens Alternativen Leutchen. Die mir gezeigt haben das ich doch nich so ganz alleine dasteh in dieser Scheiß Welt. Dann vieleicht die erste Beziehung die ich nun hinter mir hab die mich auch in ganz andere Welt katapultiert hat. Und dann noch den einen oder anderen FIlm oder das einer odere Buch was ich gelesen oder vieleicht auch das eine oder andere Lied was ich gehört hab (Früchte des Zorns warn vor kurzem hier). Was mich von Che gelöst hat ?War wahrscheinlich schon son bisschen die Realität die mir gezeigt das dass mit der mit dem Revolutuion anzetteln in irgend so nem Mittelafrikanischem Land vieleicht doch keine so tolle Idee ist. Und das die zumindest ihre Pseudorevolution jetzt schon ohne mich in Südamerika abfeiern.






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MAUS

Too old to die young

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04.11.2007 16:34 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi, Fin, welcome back smile
"ne spur experimentierfreudiger" klingt doch gut, zwecks Horizonterweiterung über den eigenen Tellerrand schaun, hat meiner Meinung nach noch nie wem geschadet... Dann können wir ja gespannt sein, wie sich Dein gewandeltes Weltbild in zukünftigen Beiträgen niederschlägt...

HOFFNUNG IST DER IRRSINNIGE GLAUBE AN DAS UNMÖGLICHE
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komakino



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04.11.2007 16:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Sich von Che Guevara zu lösen ist doch ne gute Sache, und die Früchte des Zorns mag ich auch, als dann, hallo auch!

"And manifest the daydream
Like those who fell before
And glorify our small attempts
And hate ourselves no more

Blow words between these sucker's teeth
And bind these panicked hands
Lose your heart like a clumsy bell
Please be well"

-Horses in the Sky
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Yog-Sothoth




04.11.2007 17:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Moin moin smile
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Hansi
unregistriert
04.11.2007 17:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Jo, denn auch ma von mir ein welcome back. Klar kann ich mich noch an dich erinnern. Warst zwar nie der größte Poster, aber dein Name sagt mir auf jeden Fall noch was. Schön dich wieder an Bord zu haben smile .
Arne Kroger
unregistriert
05.11.2007 02:58 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Naja, Chavez hat auch seine gute Seiten, wenn mir auch der ganze gerade in Südamerika ablaufende Kram etwas zu rassistisch indiogen ist.

Und von der Außenpolitik, die nach dem Motto abläuft, der Feind meines Feindes muss mein Freund sein, muss man sich tatsächlich distanzieren.

Lovecraft

Großer Alter


05.11.2007 19:27 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich finde Chavez nicht so schlimm (jedenfalls deutlich weniger als Lukaschenko!) Es ist nicht alles ganz astrein - besonders nach europäischen Verhältnissen gemessen. Aber man muß auch immer den Hintergrund, d.h. die Situation im Land, sehen.
Was würde man denn z.B. in Deutschland sagen, wenn Pro 7 ganz offen zum Sturz der Regierung oder zum Sturm des Kanzleramtes aufrufen würde und hinterher knallharte Lügen verbreiten würde?
Auch die Nationalisierung der Bodenschätze finde ich legitim - zumal die Aktionäre der betreffenden Gesellschaften noch angemessen entschädigt werden.
Daß er die öffentliche Verwaltung von politischen Gegnern "säubern" mußte, ist doch auch vollkommen nachvollziehbar, wenn sie getroffene Entscheidungen boykottiert. usw.
Gut, es gibt noch ein paar andere Dinge, vor allem um die Wahlen herum, die trotz alledem nicht gutzuheißen sind. Aber das überwiegt nach meinem Gefühl, aus der Fremde gemessen, nicht.

Sollen sie mich doch hassen, wenn sie mich bloß fürchten. (Unveröffentlichtes Abizeitungs-Lebensmotto)
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Arne Kroger
unregistriert
06.11.2007 03:49 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Lukaschenko hat den Vorteil, dass er im Gegensatz zu Chavez nicht mit Antisemiten wie Ahmadinedschad zusammenarbeitet.

Aber an sich muss das die Bevölkerung in den Ländern eh selber wissen, die sind alle mehr oder minder demokratisch gewählt worden und da hätten wir denen sowieso nix reinzureden.

Kebap

porno jüngling aus der hölle


06.11.2007 08:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hallo Fin, willkommen im Club! smile

Ne Freundin von mir hieß mal Fin, also haste direkt ne positive Assoziation bei mir, frohlocke! Augenzwinkern großes Grinsen

Question Authority ~ Think for Yourself
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Lovecraft

Großer Alter


06.11.2007 19:21 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Lukaschenko hat den Vorteil, dass er im Gegensatz zu Chavez nicht mit Antisemiten wie Ahmadinedschad zusammenarbeitet.


Mmh, ich hatte da was ganz anderes in Erinnerung. Und sieheda, Wikipedia offenbart unter Lukaschenka:
Neben dem außenpolitischen Kontakt zu Russland gibt Lukaschenka den Beziehungen zu Nordkorea, Sudan und Libyen (bis 2003 auch zum Irak) Priorität.

... und unter Weißrußland:
Das Land ist in Europa wirtschaftlich und politisch stark isoliert, sein wichtigster politischer und wirtschaftlicher Partner sind Russland, der Iran und Venezuela.

Für "Lukaschenko Iran" findet man folgendes:
Partnerschaft: Iran liefert Öl an Weißrussland

Sollen sie mich doch hassen, wenn sie mich bloß fürchten. (Unveröffentlichtes Abizeitungs-Lebensmotto)
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Arne Kroger
unregistriert
07.11.2007 14:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Es ist immer gut, wenn man auch mal eine Fremdsprache kann und ab und zu auch Wiki-Seiten, wo eh jeder seinen Blödsinn verzapfen darf, wie er gerade Lust hat, mal in anderen Sprachen abrufen kann.

Ist wieder typisch deutsche Goebbelssche Propaganda!
Ein Blick auf die Import-/Exportzahlen von Weißrußland zeigen das hier. Nix mit Nordkorea oder Iran, aber zu den Hauptex- und Importeuren gehört Deutschland, beim Liefern an zweiter Stelle hinter Rußland.

Iran?
Was haben freundschaftliche Kontakte, wie sie Chavez mit Ahmadinedschad führt mit Im- und Exporten zu tun?
Werfen wir wieder mal einen kleinen Blick auf die Importstatistik des Iran hier.
Deutschland wieder der wichtigste Handelspartner im Import für den Iran. Schröder/Fischer/Merkel/Müntefering miese Antisemiten, die die Zerstörung Israels befürworten??? (Wäre kein Wunder, wenn man sich anschaut, welche Bevölkerung welches Landes die gewählt haben!!! großes Grinsen )

Nordkorea?
Na, wer stand da auf Platz 5 der Importländer 2002?
Weißrußland? Nee, sondern genau!!!.

Und das kann man Ewigkeiten weiterführen.

Zu behaupten, dass jemand, der mit einem Land Handelsbeziehungen hat, auch gleichzeitig auf bester Kumpel macht wie das Chavez mit allen macht, die sich gegen die USA aussprechen, ist schon erhebliche Blödheit, die man mit den Deutschen aber, wie man an dem Wiki-Artikel sieht immer wieder gerne machen kann, denn mit Bildung haben es die Deutschen nicht so.

Lovecraft

Großer Alter


07.11.2007 19:52 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Ist wieder typisch deutsche Goebbelssche Propaganda!

Ich glaube, Du mußt ziemlich paranoid sein, mein Lieber, wenn Du sowas von Dir gibst.

Das Schlimmste an Chavez ist in der Tat nicht der leicht autokratische Anflug, sondern die Verbrüderung mit solchen finsteren Diktatoren wie Lukaschenko (und dem Iran, ok).
Oder ist des Pudels Kern bei Dir nur, daß sich die Beziehung von Venezuela zu den vergötterten Niederlanden verschlechtert hat, oder daß diese der wichtigste Handelspartner für Weißrußland sind nach Rußland? rotes Gesicht

Auf was willst Du eigentlich mit den Zahlen hinaus? Man kann auch mit vielen Zahlen verwirren. Da Deutschland Exportweltmeister ist, wundert mich das nicht einmal, daß wir hier und da mal mit 10% dabei sind, noch vor den anderen europäischen Staaten. Zumal das in absoluten Zahlen gemessen für uns alles Peanuts sind.

Lukaschenko zeigt ebenso Sympathien für solche Staaten (es finden sich auch Artikel über mehr als nur wirtschaftliche Beziehungen), weil er nämlich ansonsten international isoliert ist, abgesehen von Rußland - wohl vollkommen zurecht.
Hugo Chavez ist mit Sicherheit sehr viel mehr ein internationales Vorbild des Sozialismus als Lukaschenko. So wundert es einerseits, andererseits aber auch wieder nicht, denn solche "Differenzierungen" sind für Leute wie Dich geradezu typisch.

Sollen sie mich doch hassen, wenn sie mich bloß fürchten. (Unveröffentlichtes Abizeitungs-Lebensmotto)
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Arne Kroger
unregistriert
08.11.2007 02:46 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat:

es finden sich auch Artikel über mehr als nur wirtschaftliche Beziehungen


Einfach mal ein paar Links geben, dann glaube ich das gerne.

Und hier ist noch ein Link zu einer völlig paranoiden Organisation, die im alten Forum mal von @MAUS vorgestellt wurde. Die heißt "Reporter ohne Grenzen":

http://www.theunity.de/archiv/viewthread.php?tid=832

Deutschland liegt zwar noch vor Venuzuela und Weißrußland, was Pressefreiheit anbelangt, aber mit Trinidad und Tobago oder Estland oder der Slowakei kann natürlich unsere Presse"freiheit" nicht mithalten. Überflüssig zu erwähnen, dass auch NL über der BRD steht.
Venezuela liegt btw nur einen Platz im Ranking hinter dem Tschad. Weißrußland noch tiefer, aber immer noch höher wie Deutschlands Freunde wie China, Iran und Palästina.

Naja, aber Deutschland ist mit seinen Exporten ja auch völlig isoliert in der Welt, da muss man sich ja solche Freunde suchen.

Und nochmal:
Ist mir scheißegal, ob sich Chavez und Lukaschenko morgen gegenseitig umbringen, sind beides Ärsche, nur nicht größere als Merkel/Müntefering/Schröder/Fischer. Und man sollte erstmal immer vor der eigenen Haustüre kehren, dann kann man weitersehen.

Lovecraft

Großer Alter


08.11.2007 20:12 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ich hab eigentlich keine Zeit, weil ich eine Dienstreise nach Erfurt vorbereiten muß, deshalb nur ganz kurz: es mag sein, daß die Pressefreiheit sich relativ verschlechtert hat hierzulande, aber wir haben immer noch ziemlich unabhängige Medien. Jedenfalls in Relation zu dem, was ich beispielsweise aus den USA hörte, wo sich die unabhängige Presse selbst zensiert (und ich meine nicht nur lese, sondern auch von einem ehemaligen Kommilitonen, der eigentlich vor seinem Aufenthalt recht amerikafreundlich war, persönlich berichtet bekam). Das ist wohl die weitaus größere Gefahr, und nicht diese relativen Kinkerlitzchen, die da diskutiert wurden und welche die journalistische Branche selbst natürlich sehr aufwühlen. Von daher also eine formalistische Betrachtung. Da ist mir ein Hugo Chavez lieber, der einfach mal die Medien dazu verpflichtet, nur noch die Wahrheit zu berichterstatten Augenzwinkern Wir haben jedenfalls noch keinen Berlusconi! Das wäre etwa so, wie wenn Axel Springer noch leben würde, Bundeskanzler wäre, Bundespräsident noch dazu und jetzt auch noch anstreben würde, Richter des Bundesverfassungsgerichtes (sic!) zu werden, und natürlich eine maßgeschneiderte Amnestie für seine Wirtschaftskriminalität erlassen würde. Und mit den Republikanern koalieren würde.
Nicht vorstellbar, oder? Ist aber Realität Europa, wenn man den Namen Springer durch Berlusconi austauscht. Das ist dann doch wieder ein Grund für einen gewissen Stolz auf unsere alte Bundesrepublik.

Und um auch zugleich auf die Frage im anderen Beitragsfaden zu antworten, wo sich gleich erdreistet wurde, von "wir" zu sprechen von einem, der noch viel kürzer dabei ist als ich: Wenn ich Beispiele nenne, bringt das doch relativ wenig, weil es letztlich Interpretationssache ist. Oder abhängig vom weltanschaulichen Standpunkt, um mal wieder auf Calgmoth zurückzukommen (vom 4.11.), dem ich leider nicht genüge getan habe.
Jedenfalls sehe ich zwischen der jungen Welt und der Schwäbischen Zeitung doch noch einen weiten Bogen, auch wenn erstere von der Auflangenzahl her zugegebenermaßen keine Rolle spielt. Mir hat ja der in der Tendenz neoliberale Mainstream der letzten Dekade auch nicht gefallen. Ähm, was will ich eigentlich sagen, oder was wollte mir der genannte Beitrag sagen, rein grammatisch?
Was es mehr gibt zwischen Tagesschau und Arne: mich zum Beispiel! Augenzwinkern

Sollen sie mich doch hassen, wenn sie mich bloß fürchten. (Unveröffentlichtes Abizeitungs-Lebensmotto)
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Arne Kroger
unregistriert
09.11.2007 03:44 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Naja, ob da jetzt ein großer Unterschied ist, wenn alle großen Medien Bertelsmann, WAZ und Springer gehören oder ob sie nur Berlusconi gehören, weiß ich nicht genau zu beurteilen.

Bei den meisten Medien ist auch eine Vorzensur nicht mehr notwendig. Die meisten Artikel in Deutschland werden eh direkt von den Unternehmen verfasst.
Warum Riesterrente wichtig sein sollte oder sowas, kommt direkt von den Versicherungskonzerne und den Banken, hat mir mal ein Journalist erzählt. Ich hab' mal bei manchen Artikel darauf geachtet. Das ist tatsächlich so, dass die fernab jeglicher Kritik an irgendetwas sind.

Junge Welt ist dafür 'ne ziemliche Spätstalinistenzeitung, auch nicht angenehmer als TAZ oder ND.
dian
unregistriert
09.11.2007 12:05 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Wenn Zeitungen im Lokalteil über Unternehmen berichten, die in der Region ansässig sind, ist da übrigens auch so gut wie nie ein negatives Wort zu lesen.
Einfach, weil ein Redakteur, der sich mal eben so aus Spaß auf den größten Arbeitgeber in der Region einschießt, sofort gefeuert werden oder zumindest mächtig Ärger von seinem Chef bekommen würde.
So sind denn auch viele Artikel in der Lokalpresse nur von den Firmen selbst verfasste Beweihräucherungen ihres Unternehmens.
Dass das, was auf lokaler Ebene ganz selbstverständlich als Eigenzensur funktioniert, auf Bundesebene grundsätzlich anders sein sollte, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Trotzdem dürfte es in anderen Ländern natürlich ganz genauso sein (selbst in Holland!). Italien, Deutschland oder sonstige Länder gegeneinander auszuspielen, macht da wenig Sinn. Das ist ein globales Problem... und vor allem ist es kein Problem der Politik, sondern ein Problem der Gesamtbevölkerung, die das mit sich machen lässt, weil sie im Zweifelsfall lieber ein paar verlogene Bonzen in ihrer Mitte hat, für die man arbeiten kann, als ein paar ehrliche Journalisten, von denen man nichts bekommt außer der Wahrheit.
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