Unity-Forum
RegistrierungTeammitgliederMitgliederlisteHäufig gestellte FragenSucheZur Startseite Texte Homepage chat

Unity-Forum » :: Die Unity im real life :: » My story » Hallo zusammen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag | Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen |
Seiten (2): « vorherige 1 [2] Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Hallo zusammen  
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Michael1995




22.10.2013 19:30 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das war mein Grundthese: 10 Gebote sind etwas Gutes. Es kommt drauf an wie man sie interpretiert. Komisch obwohl jene gebote eigentlich unmissverständlich und simple sind, kann man doch andere Ansichten darüber haben.

Tradition ist ein wichtiger Baustein in der Gesellschaft. Das Tradition aber auch zwang und Unterdrückung heißen kann, habe ich nicht ausgeschlossen und auch da muss man differenzieren.
E-Mail an Michael1995 senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

reset



images/avatars/avatar-859.png


22.10.2013 19:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

ich glaub 10 gebote sind niemals etwas gutes, da durch sie der eindruck entstehen könnte, dass damit ja schon alles gesagt ist und somit kritisches denken teilweise erstickt wird.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Michael1995




22.10.2013 19:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Finde ich weit her geholt zu sagen, dass kritisches denken dadurch erstickt wird. Das sind Richtlinien, die zusammen leben mit anderen ermöglichen sollen. Auf der Welt gibt es 3000-4000 Gesetze und alle basieren sie auf den 10 geboten. Die 10 gebote sind weder bindend noch das Maß aller Dinge. Lediglich ein Versuch Grund regeln für die Menschheit in Worte zu fassen. Und das Grundgesetz ist eine ecke weiter gedacht.Meinungssache eben.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Michael1995 am 22.10.2013 19:49.

E-Mail an Michael1995 senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

deldenker

Freund der Nacht

images/avatars/avatar-826.png


22.10.2013 20:03 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Das ist doch nicht weit hergeholt. Im Mittelalter wurden ganze Völker gezwungen, sich nach den 10 Geboten zu richten. Sowas will ich auf keinen Fall wieder.

Wenn man schon ein paar Grundregeln festlegen will, warum sich dann auf Befehle von einem imaginären Gott beziehen, wo absoluter Scheiß dabei ist?

Wenn man sich nur ein, zwei im Grunde vernünftige Regeln raussucht (Nicht morden), braucht man auch keine Verbindung zu den anderen acht bis neun herzustellen und das 10 Gebote nennen.

"Einige Menschen in diesem Land sind sehr reich, aber die meisten von euch sind sehr, sehr arm. Und wisst ihr wieso? Weil ihr alle faule Säcke seid! Euer Land braucht Geld. Aber ihr könnt leider nicht genug Geld beschaffen. Also sag ich euch, was wir tun müssen: Wir werden die Krankenhäuser zumachen und den Leuten Arbeit geben und mehr Raketen herstellen!!"
E-Mail an deldenker senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

WerBinIch

Dorfkind

images/avatars/avatar-853.jpg


22.10.2013 20:42 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Außerdem beruhen nicht alle Gesetze auf den 10 Geboten. Wie lange Gurken sein dürfen hat nichts mit den 10 Geboten zu tun. Die 10 Gebote hat sich mal einer aus dem Kopf gedrückt um das Zusammenleben zu regeln. Ein mündiger Mensch sollte geistig so weit im Stand sein, sich selbst denken zu können, dass es nicht vorteilhaft sein kann, wenn sich alle gegenseitig umbringen, vergewaltigen, foltern, etc.
Ob es jetzt 10 Gebote sind oder die Torah oder wie auch immer, wenn man sich nach irgendwelchen "Geboten", Gesetzen o.Ä. richtet ohne sie selbst zu bewerten, ob das überhaupt sinnvoll sei, begibt sich zurück in die selbstverschuldete Unmündigkeit.

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

VeggiePower

burr

images/avatars/avatar-962.png


22.10.2013 20:47 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hitchens 10 Gebote sind da schon ein besserer Ansatz... ^^

Spoiler:   
Zitat von C. Hitchens:


It’s difficult to take oneself with sufficient seriousness to begin any sentence with the words “Thou shalt not.” But who cannot summon the confidence to say: Do not condemn people on the basis of their ethnicity or color. Do not ever use people as private property. Despise those who use violence or the threat of it in sexual relations. Hide your face and weep if you dare to harm a child. Do not condemn people for their inborn nature—why would God create so many homosexuals only in order to torture and destroy them? Be aware that you too are an animal and dependent on the web of nature, and think and act accordingly. Do not imagine that you can escape judgment if you rob people with a false prospectus rather than with a knife. Turn off that fucking cell phone—you have no idea how unimportant your call is to us. Denounce all jihadists and crusaders for what they are: psychopathic criminals with ugly delusions. Be willing to renounce any god or any religion if any holy commandments should contradict any of the above. In short: Do not swallow your moral code in tablet form.

Quelle



Aber das man sowas überhaupt aufgeschrieben braucht.... Jaja, standard-atheisten argument, blabla, aber ehrlich, das wundert mich ein bisschen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von VeggiePower am 22.10.2013 20:48.




blobb

E-Mail an VeggiePower senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Remus

the Gutmensch

images/avatars/avatar-1097.gif


22.10.2013 23:53 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Hi Michael, willkommen in der unity! Es ist immer schön wenn mal neue Leute kommen und hier etwas den Staub aufwirbeln.

Zitat:
ich habe ein gutes Menschenverständnis und kann in 5 min sagen ob derjenige was "wirklich" taugt oder nicht.

Das halte ich für arrogant und unglaubwürdig.
Ich für meinen Teil verspüre zB nicht das Bedürfnis, vor jedem, den ich nicht oder kaum kenne, meine Interessen und Ansichten oder gar meine Gefühle oder Lebensgeschichte auszubreiten und ich vermute, so geht es den meisten Menschen. Dazu kommt bei mir, dass ich in unvertrauter Umgebung immer zurückhaltend bin. Hinter jedem Menschen steckt eine lange Geschichte. Sich nach kurzem Kontakt darüber ein Urteil bilden zu wollen ist anmaßend.

Zitat:
Hass ist ein Gefühl. Das stimmt. Aber ich finde sie gut, weil sie dich zu einer Sachen machen: nämlich lebendig! Wenn ich die Leute in u-Bahn sehe...das sind alles leblose hüllen, die willenlosen, Materialisten, puppen der Medien...aber Gefühle machen uns zu Menschen und unterscheiden uns von Gegenständen! Gefühle sind etwas Gutes, ja!

Ich behaupte das Gegenteil: Viele Menschen lassen sich zu sehr von ihren Gefühlen leiten anstatt ihr Gehirn einzuschalten.
Davon abgesehen: Dass man keine Emotionen in den Gesichtern der Menschen eines öffentlichen Verkehrsmittels sieht, heißt noch lange nicht, dass keine da wären. Das geht die ganzen Fremden halt einfach nur nen Scheiß an.


@WerBinIch:
Dein Beispiel zum Thema Tradition (Beschneidung im Judentum) finde ich etwas unpassend, da das Judentum (im Gegensatz zu Islam oder Christentum zB) keine missionierende Religion ist, also nicht aktiv um neue Mitglieder wirbt. Das heißt, kein Nichtjude wird gezwungen, nach jüdischer Tradition zu leben. (Klar haben sich die Neugeborenen diese Religion nicht ausgesucht. Aber Außenstehende werden zu nichts gezwungen.)



Unterm Strich ist das Leben gar nicht so schlecht.
___________________________________________________________________________

Stimmt, hier unten ist es ok.

E-Mail an Remus senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

WerBinIch

Dorfkind

images/avatars/avatar-853.jpg


23.10.2013 00:37 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

@Remus Ich sehe deinen Punkt, allerdings finde ich nicht, dass das eine Rolle spielt. Wenn eine Dorfgemeinschaft irgendein blutiges Ritual vollzieht und das jedes Jahr, aber nicht um neue Mitglieder wirbt, macht es das noch lange nicht besser (sorry, für das abwegige Beispiel). Zwar bin ich nicht direkt davon betroffen, allerdings andere Menschen, die das sicher nicht freiwillig machen, bzw. nicht fähig oder willens sind, sich bewusst dafür zu entscheiden. Das ist genauso, wie wenn die Eltern ihren Kindern ihre Religion aufzwingen. Zwar mag ich nicht davon betroffen sein, weil ich nicht das Kind besagter Eltern bin, trotzdem macht es das Handeln dieser kein Stück besser.

Wie soll man sich selbst finden, wenn dir die Gesellschaft vorschreibt, wer du zu sein hast?
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

reset



images/avatars/avatar-859.png


23.10.2013 00:40 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Remus:

@WerBinIch:
Dein Beispiel zum Thema Tradition (Beschneidung im Judentum) finde ich etwas unpassend, da das Judentum (im Gegensatz zu Islam oder Christentum zB) keine missionierende Religion ist, also nicht aktiv um neue Mitglieder wirbt. Das heißt, kein Nichtjude wird gezwungen, nach jüdischer Tradition zu leben. (Klar haben sich die Neugeborenen diese Religion nicht ausgesucht. Aber Außenstehende werden zu nichts gezwungen.)


eigentlich hast du deine aussage ja schon selber umgekehrt. neugeborene werden zur zur jüdischen tradition gezwungen. mehr sogar noch als im christentum. sone taufe is ja en feuchter furz im vergleich zu einer beschneidung.
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Remus

the Gutmensch

images/avatars/avatar-1097.gif


23.10.2013 13:36 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Ja, das stimmt. Wenn das damit gemeint war, habt ihr natürlich recht.



Unterm Strich ist das Leben gar nicht so schlecht.
___________________________________________________________________________

Stimmt, hier unten ist es ok.

E-Mail an Remus senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen

Yog-Sothoth




23.10.2013 17:16 Diesen Beitrag einem Moderator melden Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Remus:
Zitat:
ich habe ein gutes Menschenverständnis und kann in 5 min sagen ob derjenige was "wirklich" taugt oder nicht.

Das halte ich für arrogant und unglaubwürdig.
Ich für meinen Teil verspüre zB nicht das Bedürfnis, vor jedem, den ich nicht oder kaum kenne, meine Interessen und Ansichten oder gar meine Gefühle oder Lebensgeschichte auszubreiten und ich vermute, so geht es den meisten Menschen. Dazu kommt bei mir, dass ich in unvertrauter Umgebung immer zurückhaltend bin. Hinter jedem Menschen steckt eine lange Geschichte. Sich nach kurzem Kontakt darüber ein Urteil bilden zu wollen ist anmaßend.

Also ich kenne das schon dass ich kurz mit jemandem spreche, und direkt merke dass es sich um einen total lieben und sympathischen Menschen handelt.

Das umgekehrte zweifel ich aber auch stark an; es gibt Menschen, die auf den ersten Blick so wirken können, als ob es sich um den letzten Idioten / Arsch handelt, aber hinterher stellt es sich dann doch heraus dass sie absolut in Ordnung sind.

Und dann gibt es Menschen, die man zwar irgendwie einordnet, aber bei denen man sich nicht 100% sicher sein kann, ob sie nicht tatsächlich eine Maske tragen, und ihr wahres Ich verbergen.

Zitat von Remus:
Zitat:
Hass ist ein Gefühl. Das stimmt. Aber ich finde sie gut, weil sie dich zu einer Sachen machen: nämlich lebendig! Wenn ich die Leute in u-Bahn sehe...das sind alles leblose hüllen, die willenlosen, Materialisten, puppen der Medien...aber Gefühle machen uns zu Menschen und unterscheiden uns von Gegenständen! Gefühle sind etwas Gutes, ja!

Ich behaupte das Gegenteil: Viele Menschen lassen sich zu sehr von ihren Gefühlen leiten anstatt ihr Gehirn einzuschalten.
Davon abgesehen: Dass man keine Emotionen in den Gesichtern der Menschen eines öffentlichen Verkehrsmittels sieht, heißt noch lange nicht, dass keine da wären. Das geht die ganzen Fremden halt einfach nur nen Scheiß an.

Dazu ein netter Comic-Strip: http://xkcd.com/610/

Und ja, wenn ich in der Bahn sitze und weder andere stören, noch von diesen gestört werden will, wirke ich vermutlich auch wie ein "seelenloser Zombie". Zunge raus
E-Mail an Yog-Sothoth senden
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen
Seiten (2): « vorherige 1 [2] Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Unity-Forum » :: Die Unity im real life :: » My story » Hallo zusammen

Schnellantwort
Benutzername:
Überschrift:  
Optionen:




Antworten:

Powered by Burning Board 2.2.2 © 2001-2004 WoltLab GmbH | Impressum